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#59: Abtreibung für Abtreibung – Gerichtsurteile und ihre Folgen

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„Roe vs Wade“ – die Grundsatzentscheidung zum Abtreibungsrecht, die der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten am 22. Januar 1973 im Fall der anonymisierten „Jane Roe“ gegen den texanischen Staatsanwalt Wade traf, und die amerikanischen Frauen seitdem effektiv einen Blankoscheck dafür ausstellte, nach Belieben abtreiben zu dürfen, sofern bestimmte Rahmenbedingungen eingehalten wurden, ist seit dem 24. Juni 2022 Geschichte. Der aktuelle Oberste Gerichtshof hat „Roe v Wade“ gekippt, unter anderem auch deshalb, weil seit 1973 sowohl die Demokraten als auch die Republikaner, wenn sie eine Kongressmehrheit hatten, sich nicht bemüßigt fühlten, „Roe v Wade“ mit einem Bundesgesetz festzuzurren. Unterm Strich ist durch Aufhebung des Urteils faktisch auch nicht viel passiert. Die Entscheidung über Abtreibungsgesetze wurde damit nur wieder in die Hände der einzelnen Bundesstaaten gelegt, also die direktere Demokratie gestärkt. Bundesstaaten, deren Bürger aus religiösen oder anderen weltanschaulichen Gründen mehrheitlich gegen Abtreibungen, also „Pro-Life“ sind, sind nun nicht mehr gezwungen, Abtreibungen zu erlauben, was eine faire, demokratische und humane Lösung ist. Für menschenfeindliche Bundesstaaten wie New York oder Kalifornien, in denen Psychopathen regieren, die auch kein Problem mit Abtreibung bis zum Zeitpunkt der Geburt haben, ändert sich effektiv nichts. Dort brauchen Frauen weiterhin keine eigene Verantwortung für ihr Sexualgebaren übernehmen und können etwaige unerwünschte Ergebnisse ihres unverantwortlichen Handelns gewissenlos entsorgen. Man muss nicht religiös sein, um „Pro-Life“ für die weitaus humanere Option zu halten, man braucht nur einen intakten moralischen Kompass. Aber wie wir ja spätestens seit Corona wissen, ist „Eigenverantwortung“ ein Unwort für Opfer und Jünger des linken Zeitgeistes. Das derselbe tollwütige Mob, der uns kürzlich noch mit Freude eine Impfpflicht mit nachweislich gefährlichen Substanzen aufzwingen wollte, jetzt bei seinen Aufmärschen vorm Obersten Gerichtshof und anderswo  „My Body, My choice!“ grölt, ist mit bloßer kognitiver Dissonanz nicht mehr zu erklären. Zumal diese dumpfe Parole bei der Abtreibungsthematik ja nicht einmal stimmt. Es ist nicht der Körper der Frau, es ist ein komplett neuer Körper, ein eigenes Individuum, bestehend aus DNA beider Eltern, welches sich in ihrem Inneren entwickelt, womit auch das verlogene Narrativ, dass es bei „Roe v Wade“ um das Selbstbestimmungsrecht der Frau gehen würde, wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. Das gilt bei näherer Betrachtung auch für den gesamten Fall, denn die Vergewaltigung wegen der Frau „Roe“ ihr Kind abtreiben lassen wollte, gab es nie, wie sie später selbst öffentlich zugab. Sie setzte sich später übrigens für die Pro-Life-Seite ein, auch wenn eine nach ihrem Tod erschienene Doku behauptet, sie wäre aus Geldnot dazu gezwungen gewesen. Aber wenn man sich mal näher mit abtreibungsbefürwortenden Organisationen wie Planned Parenthood auseinandersetzt, deren Gründerin Margaret Sanger eine eingefleischte Rassistin war, die durch Abtreibungen für eine Verminderung der nichtweißen Bevölkerungsanteile sorgen wollte, weiß man, dass die „Pro-Choice“-Seite moralisch bankrott ist. Was im Übrigen auch erklärt, warum hierzulande die im Kern verrottete SPD ein widerwärtig selbstgerechtes Feiervideo produzierte, weil sie mitgeholfen hat, das Werbeverbot für Abtreibungen (Paragraph 219a) zu kippen. Am Ende wollen sie ja an Paragraph 218 ran. Über all das und mehr rund ums Thema Abtreibung sprechen wir wie immer punktgenau im Club 77.7  – Kommt und bringt eure Meinung ein!

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