Dune – Oase in der Wüste der Identitätspolitik

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Trotz immer höheren Budgets, modernsten Effekten und überbezahlten Schauspielern lässt die Qualität dessen, was Traumfabrik Hollywood den Kinobesuchern in den letzten Jahren als Unterhaltung vorsetzt, zu wünschen übrig. Statt inspirierender Heldenreisen, die Jung und Alt aus aller Welt begeistern (Star Wars I-VI, Herr der Ringe) bekommt man heutzutage ideologisch eingefärbte postmoderne Dekonstruktionen der bewährten und beliebten Mythen vorgesetzt (Star Wars VII-IX, Ghostbusters 2016, Terminator Dark Fate, Charlies Angels 2020, etc.). Gespickt mit toxischer Identitätspolitik, mangelt es an guten Storys und interessanten Charakteren und wenn der Kunde Kinogänger es wagt, sich darüber zu beschweren, wird er von Filmemachern und Medien mit den üblichen „…ist“ und „..phob“ Schlagworten diffamiert. Kein Wunder also, dass jeder, der sein Gehirn nicht an der Kinokasse abgibt, dem Oeuvre aus Hollywood zunehmend skeptisch gegenübersteht. Denis Villeneuves Neuverfilmung von „Dune“, dem SF-Bestseller von Frank Herbert, verzichtet auf Identitätspolitik und ist damit ein wahrer Lichtblick. Ob der Film eine Ausnahmeerscheinung ist oder eine Wende zurück zur qualitativen Unterhaltung einläutet, darüber und über das, was hinter den Kulissen Hollywoods abgeht, sprechen wir punktgenau am kommenden Donnerstag im Club 77.7.

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