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#53: Disney – Vom amerikanischen Traum zum globalistischen Albtraum

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Hier eine kurze Einführung ins Thema:

Wenn Walt Disney wüsste, was 56 Jahre nach seinem viel zu frühen Tod im Jahre 1966 aus seinem Unternehmen geworden ist, würde er derart im Grab rotieren, dass er dadurch genug Energie erzeugen würde, um die Energieprobleme der Menschheit für Jahrzehnte zu lösen. Der Disney-Konzern hat im Laufe der letzten Dekaden diverse andere Filmstudios wie 20th Century Fox und weltweit populäre Marken wie Star Wars gekauft und dadurch nun fast Monopol-Stellung. Zumindest ist Disney damit der mit Abstand größte Global Player der Filmbranche und diktiert als solcher auch gern mal den Kinobetreibern, wie oft und zu welchem Preis ein Disney-Film zu laufen hat, damit sie ihn überhaupt in ihren Kinos zeigen dürfen.  Zuviel Macht und zu wenig Konkurrenz sind nie gut, in keinem gesellschaftlichen Bereich. Dies führt fast immer zum Missbrauch dieser Macht und dessen hat der Disney-Konzern sich im letzten Jahrzehnt schuldig gemacht. Denn statt den Disney-Prinzipien treu zu bleiben, dem Publikum Entertainment für die ganze Familie zu bringen, sind die letzten beiden Disney-CEOs Bob Iger (2005 – 2020)und Bob Chapek (seit 2020) auf den entgleisten Zug der postmodernen Dekonstruktion von Helden, Traditionen, Sagen und Märchen aufgesprungen.  Statt Zusammenhalt der Kernfamilie, den freiheitlichen Erfinder- & Entdeckergeist des Menschen und anderer zeitloser Werte promotet Disney heutzutage linksradikale Identitätspolitik, erzwungene „Diversität“ und Indoktrination von Kindern im Vor- und Grundschulalter mit Sexualthemen, für welche diese in keinster Weise reif sind (sogenanntes „Grooming“). Neue, gute, originelle Ideen aus dem Hause Disney sind seit Jahren Mangelware. Stattdessen wird nicht nur die Zeitlosigkeit der neu hinzugekauften Marken wie Star Wars oder Marvel mit toxischen, die Fans spaltenden Filmen, Serien und Comics im Kern vernichtet, sondern auch die handanimierten Zeichentrick-Klassiker von Aladdin bis Schneewittchen bekommen Realverfilmungen, die niemand braucht oder wollte. Mit teuersten Effekten, bekannten Schauspielern und „auf Hochglanz“ produziert, sehen sie zwar oberflächlich opulent aus, sind aber letztlich seelenlos, da es dem Konzern nicht darum geht, dem Publikum die Klassiker im neuen Gewand zu zeigen, sondern die Storys und Charaktere dieser Klassiker mit wokem Bullshit zu untergraben. Wenn man dann noch bedenkt, dass ABC,  einer der größten TV-Sender der USA, ebenfalls Disney gehört, wird einem langsam klar, welche Meinungsmacht der Entertainment-Riese heute auch im politischen Raum besitzt. Disney seinen steuerlichen Sonderstatus in Florida wegzunehmen, wie es Gouverneur DeSantis kürzlich tat, war ein lange erforderlicher Schuss vor den Bug des politisch agierenden Großkonzerns, der praktisch nichts mehr mit der Philosophie der Familienunterhaltung  seines einstigen Gründers gemein hat. Dabei ist die Lebens- und Erfolgsgeschichte von Walt Disney ein grandioses Beispiel, dass das Konzept des Amerikanischen Traums durchaus funktioniert, wenn man genug Talent, Disziplin und Unternehmergeist an den Tag legt. Über Walt Disney und was seine Nachfolger aus seiner Traumfabrik gemacht haben, sprechen wir wie immer punktgenau am kommenden Donnerstag im Club 77.7  – Kommt und bringt Eure Meinung ein!

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